Der „Neue“ und wie es dazu kam

Hallo liebe Pferdeverrückten,

es ist also tatsächlich passiert. Wir haben uns für ein zweites Pferd entschieden. Natürlich war dies keine spontane Bauchaktion, sondern wurde über Monate durchdacht und gut überlegt.

Aber Warum ein zweites Pferd?

Mops ist Lauras erstes Pferd und sie liebt ihn wirklich abgöttisch. Aber Mops hatte jetzt wirklich lange mit der ersten Lahmheit zu kämpfen und sollte auch alle Zeit der Welt bekommen. Als er dann nach einem Jahr endlich wieder fit war, konnten leider keine Eisen drunter. Danach folgte eine andere kurze Lahmheit aus der Hinterhand. Als diese dann verheilt war, folgte der nächste Schock. Mops legte sich den Nasenrücken frei und musste operiert werden. Der Knochen blieb zum Glück unbeschadet, so dass wir mit spülen und nähen davon kamen. Ja und das war die Krankheitsakte von 2018. Versteht mich nicht falsch, aber Mops ist eigentlich sehr robust und hatte bis Dato kaum Verletzungen, geschweige denn Lahmheiten. Er hat uns also mehr als deutlich gezeigt, dass er eine Auszeit braucht.

Laura hingegen konnte es kaum abwarten wieder zu reiten, Abenteuer zu beginnen und reiterlich weiter zu kommen. Da dies aber scheinbar nicht in Mops Interesse lag, haben wir uns dazu entschieden ein zweites Pferd zu kaufen. Wir möchten Mops natürlich nicht abschieben oder vernachlässigen, aber wir wollten ihn auch zu nichts zwingen, was er (momentan) nicht will oder kann. Deswegen können wir heute freudig von Mops Bruder „Schnappi“ berichten.

Es dauerte nämlich gar nicht lange bis Lauras Freundin Carolina Bitting die ersten potentiellen Pferde an Land zog :P. Und innerhalb weniger Wochen entschieden wir uns für dieses junge, unerfahrene Pferd. Dann ging alles relativ schnell. Mops hatte einen Rentnerplatz zum 1.8.18 bekommen und wir somit eine Box frei, dem Pferdekauf stand nichts im Wege. Schnappi zog nun vor wenigen Tagen bei uns ein und zeigt sich bisher von seiner besten Seite. Es ist einfach nur schön zu sehen, dass dieses unbedarfte Pferd noch keine schlechten Erfahrungen gemacht hat und neugierig, mutig und liebevoll auf alles Neue reagiert.

Jetzt heißt es erst einmal an der Basis arbeiten und freudig in die Zukunft blicken…

Stand der Dinge

Werbung Foto: Viktoria Stratmann Fotografie, Outfit: Reitsport B.A.M , Stiefel: Reitsport Menzel, Sattel: Maxflex, Kandare: Horsefashionshop, Stirnriemen: Magictack

Hallo liebe Pferdeverrückten,

momentan berichten wir eher wenig und bieten wenig Gesprächsstoff, sowie Neuigkeiten. Das liegt aber gar nicht daran, dass wir euch nicht teilhaben lassen möchten, sondern viel mehr daran, dass es keine Neuigkeiten gibt und wir uns momentan mit wenig zufrieden geben & einfach mal Glücklich sind. Glücklich, dass wir Sommer haben, glücklich, dass es Mops gut geht und glücklich, dass alles eben so ist, wie es ist.

Ich meine, nach dem langen (für uns harten) Winter ist es jetzt im Sommer einfach nur schön, dass Mops jeden Tag Weidengang hat und völlig entspannt seine Auszeit genießt. Laura macht momentan auch echt nicht viel mit ihm, weil die Hufe noch nachwachsen müssen, damit er wieder Eisen bekommen kann (Die benötigten Eisen hatte er sich ja so oft runter gerissen, dass keine mehr drunter konnten). Aber Ihr könnt euch gar nicht vorstellen wie entspannt das ist,mal nicht zum Stall zu kommen und sich wieder über ein abgerissenes Eisen zu ärgern. Das war unter dem Gesichtspunkt, dass Mops diese zur Genesung braucht echt fürchterlich anstrengend und nervenaufreibend. Ich glaube Laura war zwischenzeitlich soweit ihren geliebten Mops wohl verschenken zu wollen.

Das ist jetzt ja zum Glück (vorerst) Geschichte und wir erfreuen uns täglich daran den dicken Mops munter zu sehen. Vermutlich ist er nämlich wieder fit, ABER das schreien wir mal lieber nicht zu laut, denn wir möchten das Schicksal nicht auf die Probe stellen.

Der Plan ist, ihn in einigen Wochen beschlagen zu lassen und dann langsam anzutrainieren. Dann werden wir sehen, wie gut es das Schicksal mit uns meint und ob Mops wieder der Alte ist. Bis dahin machen wir ausnahmsweise mal NICHTS. Wirklich rein gar nichts. Das tut Laura glaube ich auch mal gut. Und wenn ihr danach ist, machen die Beiden einfach wieder ein Fotoshooting statt aufs Turnier zu fahren. Das ist neben dem eigentlichen Reiten wohl Lauras & Mops liebste Beschäftigung :D.

So das ist jetzt erst mal der Stand der Dinge :). Ich hoffe der Text verschafft erstmal ein bisschen Klarheit und Ihr wartet nicht ungeduldig auf wilde Springbilder.Die wird es wohl eine ganze Zeit lang noch nicht geben, aber ein Schrittbild ist ja immerhin angehangen :P…

Morgen fahren wir übrigens zum Balve Optimum, trifft man dort wen?

Liebe Grüße

die Pferdeverrückten

Turnier-Knigge

Lange Zeit gab es nichts Neues zu berichten. Mops ist vermutlich wieder fit, hat sich die Eisen aber so ungünstig abgerissen, so dass keine Neuen drunter können. Also alles beim Alten, quasi. Nur eben entspannter, weil Sommer ist und der Zossen seinen Tag auf der Wiese verbringt.

Aber Sommer heißt nicht nur Weide, sondern auch Turniere. Und ich habe Laura mal wieder begleitet, dieses mal in Zivil. Und was soll ich sagen, man hat spannendes erlebt. So ganz am Rand. Von fairem Sport, bis hin zu unsportlichem Verhalten. Und damit Ihr bei eurem nächsten Start nicht negativ auffallt, haben wir euch eine Turnier-Etikette ausgearbeitet:

  1. Nenne mit deinem gut ausgebildeten Pferd stets Prüfungen in drei Leistungsklassen z.B. A, L und M. Man sollte auf Nummer sicher gehen, dass auch bloß niemand anderes eine Schleife abbekommt. Nur vorne gibt’s Geld!
  2. Plane alles haargenau, um deinen Plan am Ende eh wieder über Bord zu werfen. Eigentlich wolltest du den Zottel heute mal nicht warmreiten bis er trieft. Und dann kam der Zeitverzug. Schade! Aber wer braucht schon das nötige GO, ein gutes Pferd springt nicht höher als es muss. Und die Besten eben gar nicht mehr 😀
  3. Oder komme pünktlich und erfreue dich am Vorziehen der Prüfung! Schritt reiten ist nur was für Anfänger…
  4. Halte deine Turniertrottel auf Trab! Jedes Teammitglied sollte schließlich seinen Teil zum Erfolg beitragen. Und der Weg zum Anhängerparkplatz (und zurück) ist ja jetzt auch nicht so weit. Die vergessene Gerte ist halt wichtig. Der Zossen wird immer so langsam bei 30°C im Schatten. „Renn schnell! Ich brauche die Gerte…“
  5. Auch Springreiter müssen Ihre Pferde aufwärmen. Und das sollte auch jedem bewusst sein. Auch wenn du dafür dein Leben beim Auto eeehm Pferdescouter aufs Spiel setzt. Der obligatorische Oxer muss sein, zur Not auch von der falschen Hand…
  6. Smile. Nicht weil alle so nett sind und dir ständig den Weg abschneiden, sondern weil du in der glücklichen Lage bist an einem Turnier teilnehmen zu können und sich der jahrelange Unterricht scheinbar endlich bezahlt macht. „Und jetzt hol Ihn dir! Den fetten Preis. Das hundertste Halfter, heute in der Trendfarbe Neongrün…“
  7. Das kollegiale Miteinander: freue dich für andere! So wie sie sich für dich freuen. Also gar nicht :D! Nächstenliebe wird im Reitsport ganz Groß geschrieben. Zumindest auf der Tabu-Liste.
  8. Shine bright like a Diamond. Natürlich sollst du nicht mit Leistung glänzen! Eine neue Glitzi-Schibbi-Schabbi tuts auch. Also ab zum nächsten Turnierstand…
  9. Lobe dein Pferd! Es tut das nur dir zu Liebe. Zumindest träumt wohl kein Pferd von überfüllten Abreiteplätzen, klapprigen Hängern und doofen Richterkommentaren. Da kann man schon mal bocken, parken oder beides. Macht doch nichts. Wir leben noch! Wie es den anderen erging, weiß man erst wenn sie wieder aufstehen…
  10. Selbstreflektion. Kritik annehmen ist unheimlich wichtig.Deswegen sind Reiter und besonders Reiterinnen auch so unglaublich kritikfähig: „Die anderen sind schuld! Manno“. Ab L sind es dann übrigens nur noch einige wenige mögliche Störfaktoren, wie Lichtschatten, Publikum oder Hintergrundmusik. „Hätte diese doofe Kuh am Rand nicht geatmet, hätte der Außengalopp gesessen!“ Dies ist übrigens ein Dressurreiterphänomen. Im Springen beschwert man sich maximal über zu leise Musik!
  11. Das wichtigste zum Schluss. Das Outfit: Beim Springen solltest du möglichst viele verschiedene Farben miteinander kombinieren, so dass du auf dem großen Springplatz nicht untergehst. In der Dressur solltest du eher auf Eleganz setzen. Hier ist es wichtig, sein Pferd so mit Glitzer zu behängen, dass sich die Sonnenbrillen der Bandenprofis endlich mal bezahlt machen…

5 Arten von Weidegängern

Es ist soweit, die Weidesaison naht. Und zunächst einmal muss man festhalten, dass alle unsere Weidevertretern sich glücklich schätzen können. Schließlich sind Wald und Wiesenponys keine Selbstverständlichkeit mehr. Das wissen auch alle, AUßER die Pferde selbst:

-Das ADHS Pferd. Ständig rennt es um andere Pferde herum, läuft auf und ab, reißt an Halftern, Decken oder beißt in alles außer Gras. Dabei riskiert das ADHS -Pferde-Kind oftmals auch eine dicke Lippe oder ein Bein, je nach Zielsicherheit der anderen Pferde. Aber auch, wenn das ADHS Pferd nicht immer kassiert, darf der Besitzer noch lange nicht aufatmen. Schließlich kann es sich auf der Wiese wunderbar die Eisen abtreten und Halfter zerstören. Hach, wenn das ADHS-Pferd bloß unterm Sattel auch so engagiert wäre…

-Der Büffet-Gänger. Hat da jemand „All you can eat“ gesagt? Dieses Pferd wäre genau der Typ Mensch, der sich beim All you can eat Buffet noch was für Zuhause mitnimmt. Er kann stundenlang fressen, ohne dabei einmal die Orientierung zu verlieren. Man erkennt Ihn meistens an der dicken Wampe und der längst abgelegten Fressbremse. Fressbremsen sind nur was für Anfänger, er hat die Technik längst raus, wie man das Teil innerhalb der ersten 5 Minuten runter bekommt.

-Ostwind-Abklatsch. Dieses Pferd ist schneller, als der Wind erlaubt. Zumindest wenn es auch nur im entferntesten einen Strick rascheln hört! Dann heißt es für den sonst so ruhigen Vertreter, rette sich wer kann. Und Wenn es erst einmal die Beine in die Hand genommen hat, helfen auch keine Möhren mehr! Schließlich kann man so die doch so kostbare Weidezeit noch um Stunden verlängern und die dicke Mutti zusätzlich auf „Trab“ halten.

-Der Büffel. Der Büffel ist wohl das beliebteste Wiesentier. Schließlich probiert Er es stets mit Gemütlichkeit und lässt sich von einer Bremse oder anderem Ungeziefer schon gar nicht aus der Ruhe bringen. Es gibt ja auch einfach nichts schöneres, als im Liegen ein Sonnenbad zu nehmen und dabei zu fressen. Während die ganze Herde in Unruhe von den Kribbelmücken genervt auf und ab läuft, versteckt sich der Büffel liegend im hohen Gras. Ungeziefer ist nämlich kein wirklicher Störfaktor. Bremsen und Mücken fressen ihm sein Gras schließlich nicht weg.

-Pilates-Pferd. Das Pilates-Pferd ist äußerst sportlich und filigran. Es kann sämtliche Hebefiguren und ist auch sonst äußerst gelenkig und diszipliniert. Schließlich braucht es ein Weilchen, bis man gekonnt jedes Tor aushebelt. Aber falls mal nicht gleich die ganze Herde mit zum Tagesausflug soll, schafft es das Pilates-Pferd auch ganz allein und spielend leicht unter den Zäunen her. Hoffentlich lernt es nicht noch Cricket…

Reitertussi- gehasst, verpönt, geliebt!

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Ihr kennt Sie alle! Die Reitertussis. Und ich glaube ich bin eine davon.

Die Entwicklung kam schleichend. Langsam und leise. Denn früher, als ich noch kein Pferd besaß, sondern nur 3 mal wöchentlich zum Stall fuhr, um meine Reitbeteiligung zu bespaßen, da war ich frei und unbefangen. So frei und unbefangen, dass ich sogar Nicht-Reiter-Freundschaften pflegte. Ich hatte Zeit für ausgiebige Shopping-touren, ging joggen und schaute mir stundenlang Youtube-Beauty Videos an. Außerdem hätte ich wohl jede Shopping-Challange gewonnen, weil wir Mädels ständig Shopping-Queen schauten. Heute, als Pferdemutti, ist alles Anders!

So Anders, dass es fast schon befremdlich ist. Ich shoppe nicht mehr stundenlang für mich, ich schaue keine Videos mehr und Fernsehen ist so oder so voll uncool. Denn ich bin jetzt eine Reitertussi. Und da macht man so etwas nicht mehr! „I am a rider, I am too busy!“

Denn als Reitertussi hat man sooooo viel besseres zu tun:

-Management: Während ich früher höchstens meinen Stundenplan mit meinem Busfahrplan abgleichen musste, manage ich heute quasi das ganze Universum. Zumindest das Universum meines Pferdes. Schmied, Tierarzt, Osteopath, Training & Outfits.

-Mutti sein: Früher verpönt, heute Alltag. „Mutter sein ist bestimmt sooo uncool, da hat man ja gar nix mehr vom Leben“ Jetzt bin ich Hubschraubermutti von einem Wallach. Der steht zwar in Vollpension, ist aber total auf meine Pflege angewiesen. Popo abwischen, putzen und kuscheln sind eben Lebensnotwendige Prozesse und überhaupt nicht nervig, wie vorher behauptet.

-Feiern gehen: „Wo war ich in der Nacht von Freitag auf Montag?“ -> Vermutlich am Stall. Denn es ist einfach so unglaublich wichtig das Wochenende mit seinen Liebsten zu verbringen. Dabei machen wir allerlei Schönes. Misten, Putzen & Zusatzfutter mischen. Vielleicht komme ich sogar mal zum Reiten oder besuche eine Party. Reithallenparty, natürlich!

-Outfits zusammenlegen: „Ich habe einen ganzen Kleiderschrank voller nichts zum anziehen“ und das liegt nicht daran, dass ich keine Zeit zum shoppen habe. Nein, viel mehr liegt es wohl daran, dass mein Pferd mittlerweile bessere Outfits trägt als ich. Während ich am Stall wenigstens noch die letzte( wenn auch nicht die aktuelle) Kollektion trage, brauchen wir von der Freizeitkleidung gar nicht anfangen. Ich meine wer braucht schon High Heels oder schöne Taschen? Am Stall wird das eh nur dreckig und andere Anlässe gibt es nicht…

-Shoppen: Während ich mich früher stundenlang in irgendwelchen Shopping-Mals aufgehalten habe und stets die neusten Trends studiert habe, bin ich jetzt Dauergast bei Pferdetrends. Was ist IN? Was ist Out? Was steht ihm wohl? Und was davon kann ich mir noch leisten? Die Preise sind gesalzen, das kann man wohl so sagen. Also, wer braucht schon eine neue Brille oder neue Schuhe? Man muss auch mal verzichten können. Schließlich kann man nicht alles haben. Eskadron oder Alltagsklamotten? -> Die Frage stellt sich nicht, sondern : Nur Decke und Schabbi oder auch noch Bandagen und Mütze?….

Wer ist deine bekennende Reitertussi?

Erschwerte Bedingungen

Selbstgespräche führen, so etwas machen nur „komische Leute“! Wir kommen uns nur momentan leider auch komisch vor. Facebook schraubt die Reichweite immer mehr runter und uns erreicht immer weniger Feedback. Wir wünschen uns wieder mehr Aktivität, mehr Schwung in der Bude. Wir möchten keine Selbstgespräche führen, sondern Euch ALLE erreichen.

Damals hatten wir 5.000 Follower und durch eure Kommentare und geteilten Beiträge haben wir bis zu 500.000! Leute erreicht. Mittlerweile ist das leider nicht mehr so. Im Gegenteil. Wir sind hier etwas über 14.000 Menschen und davon werden nur knapp 5.000 Leuten unsere Beiträge angezeigt. Nach wie vor sind wir eine tolle und große Community, das versuchen wir euch auch immer wieder mit Gewinnspielen und Co. zu danken, jedoch würden wir uns freuen, wenn Ihr uns abonniert und zukünftig ein bisschen aktiver seid. Denn ein Like ist wie ein Lächeln. Es kann Wunder bewirken und kostet nichts. Es zeigt uns, dass Ihr uns zuhört und wir keine Selbstgespräche führen oder führen müssen. Also gebt euch einen Rück und zeigt, was euch gefällt.

Und noch etwas liegt uns am Herzen. Mittlerweile kocht das Thema Blogger und Influencer ja regelrecht über und auch wir sind betroffen. Denn obwohl unsere Kanäle Hobbymäßig betrieben werden und nicht zur Erwirtschaftung des Lebensunterhalts dienen, haben Kontrollbehörden und Co. längst auch ein Auge auf Reitsport-Blogs geworfen und drohen mit Geldstrafen. Denn auch auf Freizeit-Blogs soll es keine Schleichwerbung oder Ähnliches geben. Da das Thema aber noch relativ unberührt ist, sind die Grenzen zwischen Werbung, Schleichwerbung und “normalen“ Posts relativ schwammig. Teilweise kreiden Kontrollbehörden sogar Posts als Werbung an, bei denen gar keine Kooperation besteht, sondern die Leute zufällig ein Markenprodukt tragen. Beispielsweise wären dann unsere Outfit-Bilder IMMER Werbung, obwohl wir keine Kooperation mit Eskadron & Co. pflegen. Im Gegenteil, wir zahlen viel Geld für diese Outfits. Das ist natürlich ärgerlich, denn das heißt, dass wir solche Posts auch immer als Werbung kennzeichnen müssen. Dies führt dann wiederum zur Verwirrung und noch weniger Transparenz, da für Euch nicht mehr klar nachzuvollziehen ist, was wir aus eigener Tasche bezahlt haben und was nicht. Wir finden zwar, dass dies keine Rolle spielt, da wir eh nur Sachen annehmen, die wir uns auch selbst kaufen würden oder wollten, aber Transparenz ist ja das eigentliche Ziel der Kennzeichnung. Lange Rede, kurzer Sinn: Wir werden jetzt jedes Foto/Post als Werbung kennzeichnen müssen auf dem irgendeine Marke zu erkennen ist. Auch wenn dies unserer Meinung nach nicht Sinn & Zweck der Sache ist.

Weiterhin möchten wir natürlich unsere wirklichen Kooperationspartner nicht verheimlichen:

Wir arbeiten schon seit Jahren mit Ridersdeal zusammen und schätzen auch unsere dauerhaften Kooperationspartner wie Magictack, Maxflex, Reitsport Menzel, Reitsport B.A.M sehr.

5 Arten von Pferdetypen, die jeder von Ehorses kennt

Reitstiefel: https://www.reitstiefel.shop

1. Der Professor-

Intelligenter Alleskönner sucht neue Aufgabe. Wer nun an einen Schleifengarant denkt, liegt meistens weit daneben. Dieses Pferd kann alles. Türen öffnen, Löcher buddeln, Reiter austricksen und Decken ausziehen. Ein richtiger Allrounder eben!

2. Das Kinderpony –

Knuffig, klein, und lieb soll es sein. „Ein Pony, was alle Herzen höher schlagen lässt!“ Nicht nur weil es so schön und lieb ist, nein auch weil es sich jeden zweiten Tag unter den Zäunen hindurch quetscht und sich dann langsam aber sicher von dem Paddock entfernt. Gern Richtung Wiese oder alternativ Richtung Straße. Und da das Kinderpony so kinderbezogen ist, lässt es sich leider auch nur von Kindern wieder einfangen… Ansonsten ist das Kinderpony aber der Star des Stalls. Schließlich ist es: Ausbüchser, Leckerlievernichter und Seelenklemptner. Da möchte man doch glatt wieder Kind sein…

3. Das Sportpferd-

Es wird als DAS Pferd der Sportlerszene angepriesen. „Direkt vom Züchter, leichtfüßig, lieb und doch mit dem nötigen GO. Klar im Kopf und gut im Saft.“ Nur der Preis könnte zum Problem werden, denn der ist Verhandlungsbasis und befindet sich meistens jenseits von Gut und Böse. Dieses Pferd findet aber sicher trotzdem ganz schnell ein neues Zuhause, schließlich tummelt es hier nur so vor Ölscheichs.

4. Das Freizeitpferd-

Platz vor Preis versteht sich. Es ist geländesicher und der perfekte Partner für alle Sparten: Gelände, Bodenarbeit, Dressur, Springen, Western, alles kein Problem. Es ist zudem auch super lieb, kennt Kinder und Hunde, nur leider keinen Hänger. Ach und beim Schmied, Tierarzt oder Sattler kann es schon mal ein bisschen ungehalten sein. Aber eigentlich tut es nichts, will nur spielen und hat eine gute Erziehung genossen.

5. Der Beisteller –

Nur in beste Hände! Bedingt reitbares Pferd sucht Platz auf Lebenszeit. Er ist bedingt reitbar, Exzemer und mag keine Artgenossen. Ansonsten ist er aber total zugänglich und lieb. Nur auf der Wiese, da nerven ihn die Bremsen, Artgenossen und Regen. Sonnenbrand bekommt er übrigens auch. Reiten ist aber auf mittelharten (federnden) Boden im Schritt ohne Sattel bei unter 50 Kg Körpergewicht möglich. Es stehen einem also alle Türen offen…

Viele Grüße und Frohe Ostertage!

Spring is coming (Vorsicht Ironie)

Bald ist es wieder soweit, die liebste Zeit des Reiters beginnt. Der Frühling, die Weidesaison, die Turniersaison oder die Geländesaison. Egal wie man es nennen mag, jetzt wird alles gut! Oder zumindest besser :P…

Frühling: die neue Jahreszeit bringt allerhand Gutes mit sich. Sonne, Frühlingsduft und reichlich Fell. Fell wie man es sonst nur beim Scheren von Schafen sieht. Kaum hat man die Bürste in der Hand inhaliert man auch schon die etherischen Öle des Fells. Das ist nicht nur top für Haut und Haare, nein das Naturprodukt Fell beinhaltet so viele tolle Öle, dass der Körper sich selbst zu reinigen beginnt. Viel Spaß beim Nießen!

Weidesaison: Endlich! Endlich den Pferden entspannt beim Fressen zusehen, endlich die weiten Wiesen spüren und endlich wieder entspannte Pferde. Naja gut, nicht ganz. Dem Wiesenspaß steht noch eins im Weg. Das Anweiden und das kann für den ein oder anderen ja schon mal etwas länger dauern. Erst 10 dann 15 und irgendwann 60 Minuten. Meine Freundin verbringt übrigens selten so viel Zeit mit „Nichtstun“ , wie beim Anweiden.

Turniersaison: Turniere? Hat da jemand Turniere gesagt? Spiel und Spaß steht ab jetzt wieder an oberster Stelle! Endlich wieder um 5 Uhr morgens aufstehen, viele km mit Pferdeanhänger zurücklegen, auf den Hängerplatz gezogen werden, um am Ende des Wochenendes das Schlamm-Auto zu waschen. Und das alles für eine 5 minütige Prüfung und ggf. einen verstaubten Ehrenpreis. Juhu! Ich hab den ganzen langen Winter selten so viel Spaß an sinnlosen Dingen gefunden.

Geländesaison: In freudiger Erwartung auf die Frühlingsausritte im top gepflegten Ausreitgelände bzw. toller Idylle. So oder so ähnlich. Spätestens nach dem ersten großen Ausritt im Ruhrgebiet ist man der Realität wieder ein Stückchen näher. Kleine Trampelpfade, weggespülte Reitwege und unfreiwillige Geländehindernisse wie Müllsäcke warten schon auf euch. Macht aber nichts! Bis zur Stoppelfeldsaison ist es nicht mehr lang…

Unser Weg durch die Gassen

Guten Tag Ihr Pferdeverrückten,

vielen Dank für die lieben Worte und Anregungen unter dem letzten Post.

Nun, eine Woche später, möchten wir noch mal auf das Thema Equikinetic/eure Fragen eingehen und unser Vorgehen erklären. Die häufigsten Hinweise bekamen wir zum Thema Ausrüstung. Dahingehend können wir euch beruhigen, wir nutzen keine Stangen als Gassen, sondern haben am Stall weiche Schaumstoffgassen, die wir freundlicherweise mitnutzen dürfen. Es sind nicht mehr die Schönsten, aber sie erfüllen ihren Zweck. Leider haben wir davon nur einige wenige und deswegen werden wir uns wohl noch ein paar Pilonen kaufen. Das ist so momentan der Stand der Dinge.

Einen Trainer haben wir bisher noch nicht, wir werden uns aber mal umhören. Sicherlich könnte uns ein Trainer den Equizaum auch optimal einstellen… Aber solange wir noch keinen Trainer an unserer Seite haben, halten wir uns mit YouTube Videos über Wasser.

Dann kam noch die Frage auf, ob Mops an der Longe nicht abspackt. Die Frage ist nicht klar zu beantworten, aber bisher hatten wir Glück. Solange er im Schritt gearbeitet wird neigt er eher zur Faulheit, im Trab würde das sicherlich ganz anders aussehen. Aber wir arbeiten ja nur im Schritt und kennen Mops eigentlich ganz gut. Trotzdem empfehlen wir nicht, dies mit einem „stehendem“ Pferd nach zu machen oder auszuprobieren.

So jetzt müssten erstmal alle Fragen geklärt sein, wenn nicht ab in die Kommentare damit😉…

Mops der Alleskönner? Von unserem neuen Konzept…

Hallo liebe Pferdefreunde,

leider müssen wir widererwarten mitteilen, dass wir unsere Pause trotz neuer Reitstiefel 🙈 verlängern werden. Mops ist einfach noch nicht wieder in Bestform und auch wenn die Verletzung bereits ausgeheilt sein sollte, lassen wir uns dahingehend noch Zeit.

Natürlich haben wir nicht vor, Mops einfach nur weg zu sperren, nein im Gegenteil. Wir geben wirklich unser Bestes, um Mops bei Laune zu halten und ihm die aktuelle Situation so erträglich wie möglich zu machen. Laura steckt fast all Ihre Zeit in die Mops-Bespaßung und versucht das Programm so abwechslungsreich wie möglich zu gestalten. Nachmittags nach der Arbeit geht Laura mit ihm spazieren, reitet Schritt oder macht Bodenarbeit. Allerdings werden wir uns zusätzlich noch ein wenig mit Equikinetic beschäftigen und somit für uns absolutes Neuland betreten.

Equikinetic ist ein Longierprogramm, welches im Schritt wunderbar in Intervallen durchgeführt werden kann und Kopf und Muskeln fit hält. Dabei longiert Laura Mops am Kappzaum in Stellung durch blaue und gelbe Gassen und hält dabei verschiedene Intervalle ein.

Wir haben uns für diese Art von Training entschieden, weil es einfach super schwierig ist Therapiegerechte Beschäftigungsmöglichkeiten zu finden und diese Art der Beschäftigung für uns relativ einfach umzusetzen ist. Man kann diese Art von Intervalltraining überall durchführen, in der Halle, auf dem Platz oder in einer Longierhalle. Das sind super Voraussetzungen, da wir dahingehend schon mal nicht an die Hallenbelegung gebunden sind und uns zu jeder Uhrzeit frei entfalten können. Außerdem benötigt man ein ordentliches Kappzaum und die bunten Gassen. Da wir bisher noch kein wirkliches Kappzaum besaßen, haben wir uns an Lisa Röckeler orientiert und uns für den Equizaum entschieden. Dieser ist auch schon angekommen und passt Mops wunderbar. Lediglich bei den Gassen werden wir ein bisschen improvisieren. Aber ansonsten kann es jetzt erst mal losgehen.

Wollt Ihr mehr bezüglich unserer Beschäftigungstherapie wissen? Dann gebt uns doch ein Feedback…

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