Englisch-Tussi goes Western🐴!

Hallo liebe Pferdefreunde,

wie bestimmt bereits einige mitbekommen haben, werden Mops, Laura und ich in wenigen Tagen zum Western Festival auf Junkern Beel fahren. Dieses Festival nennt sich Rodeo und findet schon seit vielen Jahren auf dem riesigen Gelände des Ferienhofs Junkern Beel statt. Jedes Jahr reisen hunderte von Menschen und Pferden zum Festival und genießen dort die Sommerzeit. Und dieses Jahr auch wir! 

Eigentlich träumte Laura ja schon immer von einem Urlaub mit Mops, aber dass es jetzt ausgerechnet ein Western Festival inklusive Camping wurde, haben wir wohl mir zu verdanken. Schließlich möchte ich ja auch was von meinem Urlaub haben und nicht nur Laura beim Reiten zugucken. So kam es, dass wir einen Kompromiss fanden und nun zum Rodeo fahren, wo sowohl Laura als auch ich durch das prall gefüllte Programm hoffentlich auf unsere Kosten kommen. 

Aber damit unser erster Camping -Pferd-Urlaub nicht gleich zum Reinfall wird, bedarf es natürlich einiger Vorbereitungen. Und die sind natürlich im vollen Gange. 

Welche Decken nehmen wir mit? Braucht Mops einen Pavillon? Wie werden wir ohne WLAN überleben? Oder überleben wir die Tage mit den Pferdebremsen überhaupt ? 

FRAGEN über Fragen plagen uns. Trotzdem möchten wir euch unsere Packliste nicht vorenthalten:

Mops Packliste

  1. Ridcon Karre 
  2. Zaun (Litze)
  3. Hafer
  4. Heu
  5. Hufschuhe 
  6. Gamaschen
  7. Fliegendecke
  8. Regendecke
  9. Micklem
  10. Trense Gebisslos
  11. Halsring
  12. Heunetz
  13. Fliegenmaske
  14. Bremsenblocker
  15. Putztasche
  16. Equidenpass 
  17. Erste Hilfe + Drachenblut- Pflaster 
  18. Ridersdeal Transportgamaschen

Allgemein:

  • Zelt 
  • Pavillon
  • Isomatten
  • Schlafsäcke 
  • Tisch, Stühle
  • Hygiene Artikel und Toilettenpapier 
  • Handtücher
  • Grill
  • Panzertape
  • Taschenlampe
  • Taschenmesser 
  • Einweg- Geschirr 
  • Regenschirm
  • Powerbank
  • Kamera 
  • Gummistiefel,  Flip Flops
  • Cowboy Hüte
  • Lebensmittel

Wir sind gespannt, ob wir was wichtiges vergessen haben…

LG 

Philipp und Laura 

Das Parookaville der Reiter- Vom Spitzensport bis zu Amateurschleifen🏅

Letztes Wochenende hatten wir großes vor. Für einen straffen Zeitplan sind wir ja bereits bekannt, aber dieses mal tanzten wir tatsächlich auf zwei Hochzeiten.

Freitag: Um 13 Uhr verließen wir Beide den Arbeitsplatz mit wehenden Flaggen und düsten nach Aachen. Schließlich ist dort nicht nur der Spitzensport zu bestaunen, sondern auch allerhand an Zubehör. Aber besonders freuten wir uns darauf, die Blogger aus der Reiterwg wieder zu sehen. Und so freuten wir uns unter anderem über die Anwesenheit von Eva (evaipsum), Jasmin (Winne&Jasmin) und vielen mehr. Unseren straffen Zeitplan warfen wir im Laufe des Tages über Bord, aßen noch mit unseren Freunden und waren erst um 2 Uhr morgens zu Hause.

Für mich ging es dann um 7 Uhr zur Arbeit und Laura fuhr alleine mit Mops zum Turnier. Im Gepäck war dafür das neue MagicTack Set, die neue Eski und ein hochmotivierter Mops.

In der Dressurreiter A hieß es dann Resourcen sparen, denn am Nachmittag stand noch die Mannschafts A Dressur an, welche von Lisa Sude geführt wurde.

Am Morgen gab es fürs Resourcen-sparen eine 6,3 und am Nachmittag dann die Überraschung mit einer 7,3 in der LPO Mannschafts A.

Sie können es also doch! 🎉

In der Einzelwertung wurden die Beiden 6te und mit der Mannschaft 2te.

Aber damit nicht genug!

Sonntag müssten die Beiden nämlich noch eine LPO E Dressur für die Mannschaftswertung (E-A-L) reiten. Um 5 Uhr klingelte der Wecker und es schüttete wie aus Eimern. Für einen Moment stellte Laura die Prüfung in Frage.  Aber der Mannschaftszwang war größer und so fuhr sie doch.  Dort gab es eine 7,5 und den 3ten Platz🏅. Und das war auch gut so, denn die Mannschaftsreiterin aus der A Dressur hatte bereits mit einer 7,4 vorgelegt. Jetzt hieß es noch Daumen drücken für die L Dressur.

Am Nachmittag dann die Überraschung! Die Mannschaft gewinnt die klassenübergreifende Prüfung bei starkem Starterfeld🎉🏅

Und zack ist da auch schon wieder der Montag. Gott sei dank! Stellt euch nur mal vor wir wären dem Freizeitstress dauerhaft ausgesetzt 😅…

 

Bodenarbeitswendy

Manchmal, aber nur manchmal macht Laura so komische Dinge mit Mops. Und nein ich meine nicht das Reiten an sich.  Nein noch viel verrückter!

Sie nennt es Bodenarbeit.

Wobei es für mich lediglich nach Keksvernichtung auf ganz hohem Niveau aussieht.

Sie verlangt dann immer so selbstverständliche Dinge von Mops und lobt ihn nach Erfüllung dann wie nach einer Olympia Runde. Beispielsweise soll Mops die Beine so komisch heben, als hätte er eine Ataxie. Das macht er dann auch, weil er verstanden hat, dass es danach Kekse regnet. Das ganze nennt sie spanischen Schritt.

Aber das sollte ich mir mal erlauben 😂, in der Stadt die Beine heben, als ob es kein morgen mehr gäbe und dann Kekse von Laura verlangen…

Achja und Equipment braucht man dafür übrigens auch! Ein Knotenhalfter, Halsring und ein überdimensionales Seil von Pferdeseile.de mussten dafür einziehen, schließlich haben wir einfach noch nicht genug Zeugs 😆!

5 jähriges Mops-Jumbiläum🎉

Lang lang ist es her, als ich diesen schicken Fuchs durch Zufall für mich entdeckte. Eigentlich war er kein Pferd für mich, denn ich sollte ihn nur kurz für die Käufer vorreiten, verliebte mich aber sofort in den bunten Fuchs namens Rayman Junior.

Nach dem 30 minütigen Vorreiten war es um mich geschehen, aber nicht weil alles so wunderbar geklappt hat, sondern viel eher weil dieses Pferd so speziell war. Nun galt es keine Zeit zu verlieren. Denn zuhause galt es noch eine Oma zu überreden. 18 Jahre war ich ja endlich & die Ausrede „Du bekommst ein Pferd wenn du groß bist!“ zählte nicht mehr. Oma war nach meiner Beichte aber sichtlich erleichtert, dass es nur um ein Pferd, nicht etwa um einen neuen Freund oder ähnliches ging. Und sagte mir zu. Jetzt musste ich nur noch mein Geld vom Sparbuch abholen und schon am nächsten Morgen gehörte der bunte Fuchs mir. Ohne Untersuchung, ohne ihn im Umgang kennengelernt zu haben, einfach weil es von Anfang an „mein“ Pferd war. Ich weiß das war verrückt und so sollte man niemals ein Pferd kaufen, aber ich suchte bereits seit einigen Monaten nach einem Pferd und wusste mittlerweile zumindest, was ich nicht wollte. 

Es folgte eine spannende, schwierige aber auch schöne Zeit mit meinem jungen Traumpferd. Mops war nicht sonderlich gut ausgebildet und auch ich hatte kaum Erfahrungen mit Jungpferden. Trotzdem meisterten wir unsere ersten Erfolge, wie das erste ohne Sattel reiten, das erste Turnier und auch die erste Springstunde.

 

Und ab diesem Moment trat ein ganz besonderer Mensch in mein Leben. Hellmuth Gille, mein Springlehrer, Motivationscoach und Vorbild. Er half mir mit meinem jungen Pferd und reichte mir die Hand. Fast jeden Tag arbeiteten wir zusammen an unserer Ausbildung. Ich weinte, schrie und lachte… Und so kam es, dass aus unseren Flugstunden Springstunden wurden, wir mehr lachten als weinten und aus uns ein Team wurde.

 Es wäre also vermessen lediglich vom Team Mops zu reden, denn ohne Team Gille gäbe es kein Team Mops. Dafür möchte ich mich bedanken! 

  • Danke dafür, dass du mir bei jedem noch so hohen Parcour einredest, wie niedrig dieser ist. 
  • Danke, dass du Springen für mich nachnennst, nur damit der Knoten irgendwann mal platzt.
  • Danke, dass du immer an uns geglaubt hast, noch lange bevor ich es selbst getan habe. 

Danke, dass du einem Noname wie mir hilfst!

 

Schleifenlos, aber glücklich! Herne – Börnig 🐎

Am Wochenende stellten sich Laura und Mops mal wieder einigen Prüfungssituationen auf A Niveau.

Das Gute daran, ich hatte Turnierfrei! So war zumindest der Plan… Denn es kam mal wieder alles anders als gedacht.

Aber kommen wir zurück zur Sache. Samstag morgen um 8.15Uhr Stand für Laura die Dressurreiter A an. Laut Starterliste sollte Sie vorne reiten, was sie nicht gerade freute. Kurzzeitig hatte ich sogar die „Hoffnung“, dass sie gar nicht fahren würde und wir einfach ausschlafen können.  Aber diese Hoffnung wurde von der Nachricht, Laura müsse eine Freundin mitnehmen, zerschlagen. Ich machte mich mental also schon mal bereit für eine schlecht gelaunte Laura am Abend…

Doch glücklicherweise rückte ein Spätzünder nach und Laura war nun in der ersten Abteilung zweites Pferd. Demnach verlief die Prüfung auch ganz gut. Leider gab es für den Ritt „nur“ eine 6,8 und die erste Reserve. Aber das ist nun mal das große Los der ersten Abteilungen. Ich meine, selbst mir fällt mittlerweile auf, dass Richter zum Ende der Prüfung weitaus gnädiger sind als vorher.

Schwamm drüber und weiter geht’s mit dem Punkte A*. Dies war relativ hoch gebaut, aber Laura war alleine, so dass sie meine Nervosität nicht spürte und sich nicht reinsteigern könnte. Beim Parcour-abgehen rutschte ihr trotzdem das Herz kurz in die Hose, ein Wassergraben als Joker! Das haben die Beiden noch nie gemacht, aber ganz nach dem Motto „Wer den Joker nicht nimmt, kann gleich zuhause bleiben“ hielt Laura einfach drauf und freute sich anschließend über den bewiesenen Mut. Leider gab es wegen einem Fehler am ersten Sprung keine Schleife, aber die Freude über die runde Vorstellung war groß.

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Am Sonntag stand dann noch ein Stil A an. Ebenfalls um 8Uhr morgens. Aber ich hatte ja turnierfrei, also halb so wild! Pustekuchen, um 7.30 Uhr erreichte mich der panische Anruf von Laura, der TT hätte kurzfristig abgesagt. Na toll! Da kann man mal klatschen… Laura verlud Mops alleine und ich kam zum Turnierplatz. Trotz der ganzen Aufregung folgte eine nette Runde mit einem Fehler, der auf Lenkungsschwierigkeiten zurück zu führen war. Demnach gab es auch hier keine Platzierung, aber auch dieser Ritt brachte Laura ihrem Ziel, diese Saison angstfrei zu springen, ein Stück näher.

LG

Philipp

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