Hop oder Top?

Hallo liebe Pferdeverrückte,

langsam neigt sich Mops Pause dem Ende zu. Zumindest hoffen wir das. Denn wir möchten endlich wieder durchstarten, Spaß haben und uns nicht immer nur Sorgen machen. Außerdem sind wir im wesentlichen noch in der Bringschuld bzgl der Maxflex Kooperation, schließlich haben wir den Sattel nicht nur zum angucken erworben, sondern wollten euch ernsthaft von unserer Entwicklung Richtung Viereck berichten. Der Zug ist natürlich noch nicht abgefahren, aber es wäre natürlich toll gewesen euch durchgängig berichten zu können. 
Hinzu kommt die Angst, was passieren soll wenn Mops nicht mehr belastbar wird. Darüber haben wir uns bisher noch gar keine Gedanken gemacht, da wir immer nur auf Tag X hingefiebert haben. Tag X ist am Donnerstag… Dementsprechend  groß ist nun die Ehrfurcht vor diesem Tag und den Tagen danach.  Wird er halten? 

Wir wissen es nicht, aber eins wissen wir ganz genau, es wird gekämpft bis zum Schluss!

Und nun?

Wie geht es mit Mops weiter? Die Frage stellen wir uns momentan des Öfteren. Schließlich haben wir uns fast schon an einen bedingt reitbaren Mops gewöhnt und haben ein derartiges Aufbautraining noch nie absolviert. Mops soll noch ca. 3 Wochen Schritt gehen, dabei wird er zusätzlich mit den Back on Track Stallgamaschen unterstützt, die Mops Nachts trägt, um die Durchblutung und Heilung anzukurbeln. Nach insgesamt 4 Monaten soll Mops dann langsam wieder antrainiert werden. 

Maxflex Melina Pro vorher

Normalerweise würden wir dazu tendieren, ihn vom Sattel aus anzutrainieren, da er dort am bravsten ist, allerdings war der Maxflex Melina Pro so optimal auf Mops angepasst, dass er nach der körperlichen Veränderung vermutlich nicht mehr gut aufliegen wird. Zunächst heißt es dann also Sattel ausprobieren und Probleme beseitigen. Eigentlich graut es uns immer vor Sattelproblemen, aber es beruhigt ungemein, ein kompetentes Sattler – Team an unserer Seite zu wissen. Das ist einfach ein sicheres Gefühl bei all der Ungewissheit.  

Maxflex Melina Pro nacher

Trotzdem wird die Tüftelei wahrscheinlich einige Tage andauern, in der wir zunächst longieren und Stangenarbeit machen werden. Hier und dort wird sicherlich auch ohne Sattel ausgeritten, denn ohne Sattel -> kein Satteldruck. Aber das wird natürlich alles ganz langsam und Etappenweise geschehen. 

Zum Thema Springen gibt es an der Stelle noch nicht viel zu sagen, außer das wir den Parcour erst mal ganz hinten anstellen und erst im neuen Jahr weiter denken. 

Das ist er also. Unser derzeitiger Plan. Aber wie Ihr wisst, kommt erstens immer alles anders und zweitens als man denkt… 

Wir sind gespannt!

Endlich Gewissheit!

Hallo Ihr Lieben!

Wir sind euch noch einen Bericht schuldig.
Nach über 3 Monaten Ungewissheit haben wir nun endlich eine durchaus erträgliche Gewissheit. Aber jetzt von vorne.
Seit einiger Zeit warten wir bereits auf den Termin bei einem sehr begehrten Tierarzt, was Lahmheiten angeht. Da er aber nicht nur gefragt ist, sondern auch eine weite Anreise hat, war der Termin erst diesen Donnerstag. 

Mittlerweile hatten wir echte Zweifel an den Termin, aber wir mussten optimistisch sein, da wir keine andere Wahl hatten.
Und dann kam der Tierarzt endlich. Ein sympathischer netter Mann stieg aus dem Auto und begutachtete Mops von allen Seiten. Kein „was hat der für Papiere oder was kann der so“, sondern ein „der ist aber brav“ wurde uns entgegnet. Dann ging es kurz an die Longe und ans vortraben auf hartem Boden. Die Lahmheit wechselte je nach Untergrund von vorne links auf vorne rechts. Danach schaute er sich die bereits vorhandenen Röntgenbilder an und entdeckte dort einige Schattierungen. Diese schallte er Stück für Stück und würde fündig. Mit großen Kulleraugen schaute Laura den Tierarzt hoffnungsvoll an & fragte ihm regelrecht Löcher in den Bauch. Aber er konnte sie beruhigen. Es war tatsächlich die ganze Zeit eine doofe Entzündung im linken Bein, die durch den  (seit kurzen) guten Beschlag von selbst verheilen wird und vorne rechts eine Entzündung im Huf, die angespritzt wurde. Im Klartext heißt das, dass Mops in wenigen Wochen wieder VOLL belastbar sein wird und auch den Parcour nicht meiden muss⭐.

Was für eine erleichternde Nachricht😊! Andererseits ist es einfach nur erschreckend, was die anderen Fachleute für einen Mist verbockt haben. Wir möchten hier niemanden anprangern, aber passt bitte auf eure Lieblinge auf und glaubt nicht alles, was man euch sagt. 

Wir sind einfach nur erleichtert schon bald unseren alten Allrounder-Mops wieder zu haben und werden all unsere Träume intensiver denje erleben. Denn all dies kann so schnell vorbei sein. Also verwirklicht eure Träume mit euren sanften Riesen🍀⭐. 

Bis dahin 

Laura und Philipp 

Butter bei die Fische☝️

Auch wenn die Überschrift einen humorvollen Text erwarten lässt, muss ich euch vorweg enttäuschen. Denn viel zu lachen gibt es momentan nicht. 

Aber von vorne:

Anfang August führen wir mit Mops in den Urlaub und freuten uns auf ein paar nette Tage. Daraus wurde leider nichts, denn Mops fiel direkt bei der ersten Schrittrunde hin und stand auf drei Beinen.  Zu allem Übel rannte er danach ganz ungeniert über das ganze Festivalgelände, bis er von Westernreitern eingefangen wurde. Kurzzeitig wollte sich Laura erschießen.

Doch nach einer unruhigen Nacht im Camp, sah die Welt schon wieder ganz gut aus. Wir machten trotzdem einen Termin in der Klinik.  Nur noch schnell Brüche ausschließen.  Zum „Glück“ gab es auch keinen Röntgenbefund und so wurden wir mit dem Befund der Hufbeinprellung nach Hause geschickt. 

Für Mops hieß das: alleiniger Weidengang & Schritt reiten. Das geht jetzt übrigens fast 12 Wochen so. Irgendwann wurde auch uns bewusst, dass dies keine Prellung mehr sein kann..

Seitdem haben wir 3 Tierärzte, Osteopathen und Hufschmiede bereichert, nur eine wasserdichte Diagnose, die haben leider nicht.  

Der Tierarzt Marathon geht also weiter bis wir eine Diagnose haben und Mops helfen können. 

Für mich als Pferdeneuling müsste das eigentlich alles spannend sein, schließlich habe ich zuvor noch nie eine Klinik von innen gesehen, aber wenn ich es mir recht überlege hätte ich es auch gern dabei belassen. Denn der Klinik – Zauber ist spätestens nach der ersten Rechnung verflogen!

Auch sonst hat diese Zeit nicht viel gutes, der zuvor perfekt auf Mops angepasste Maxflex Melina Pro, sieht mittlerweile aus wie ein zu klein gewordenes Hemd. Mops hat in den letzten Wochen ordentlich zugelegt und ist kaum wieder zu erkennen. Der Maxflex muss also in jedem Fall angepasst werden. Allerdings werden wir damit warten bis Mops wieder auf den Beinen ist, da er momentan ohnehin nicht geritten wird. Dann werden wir euch allerdings auch mehr zu der Veränderbarkeit des Sattel berichten können. 

Bis dahin heißt es aber noch Daumen drücken🍀

Im Sattel sitzen- ein Luxusgut!

Seit Januar 2017 sind wir im Besitz eines Maxflex Sattels und wollten so richtig durchstarten. Machten es uns schwer bei der Entscheidung. Welches Modell? Welche Farbe?  Und braucht er eine Gravur oder nicht?

Nun sind wir an einem Punkt, wo wir solche Probleme gern hätten. Denn momentan kann uns auch kein Maxflex dieser Welt helfen. 

Denn Mops hat einen Krankenschein und wird derzeit wenn überhaupt im Schritt ohne Sattel geritten. Der Maxflex wartet also noch für ungewisse Zeit auf seinen Einsatz. Mops bekommt alle Zeit, die er braucht. Also bitte verzeiht, wenn es aktuell keine Erfahrungsberichte zum Maxflex Melina Pro gibt. Wir sind nach wie vor sehr zufrieden mit dem Sattel, aber es ist eben zum Luxus geworden, darin zu sitzen…

Von der Wiesn bis zum Krankenschein

Wie einige von euch bestimmt schon mitbekommen haben, wurden wir, sowie das ganze RidersDeal Bloggerteam, zum Oktoberfest eingeladen. Wir freuten uns riesig über die Einladung und nahmen die rund 600km gerne in Kauf.

In der Wohnung von Oz angekommen, wurden wir herzlich empfangen und richteten uns für die Wiesn her. Oz und German sind übrigens die Gründer von Regular Trade, der Übermarke von RidersDeal.

Im Büro warteten schon deftiges Essen, laute Musik und kühle Getränke auf uns. Das erste Eis war gebrochen. Von dort aus ging es auf die Wiesn, wo wir alle einen Mords Gaudi hatten!

Kaum im Zelt angekommen erreichte Laura ein Anruf vom Stall. Ich wusste sofort, dass dies kein gutes Zeichen war. Mops hatte sich beim Spaziergang erschrocken und ist hingefallen. Natürlich auf Asphalt und aufs Knie. Wenn schon, dann denn schon. Der nächste Krankenschein war also gebucht. Gott sei Dank wurde Mops gut umsorgt, so dass er am nächsten Tag bereits wieder auf die Weide durfte.

Verwunderlicher Weise tat die Hiobsbotschaft der Stimmung keinen Abbruch. Es hätte schließlich noch schlimmer kommen können, also hoch die Tassen!

Jetzt geht’s los [Saison-Tagebuch]

Jetzt konnte es losgehen. Der Sattel passte, die Schiefe war weg und das Kreisturnier stand vor der Tür. Ich erinnere mich noch sehr genau daran wie sehr ich mich auf dieses Turnier freute. Ein Wochenende lang Turnier direkt vor der Tür am Heimatverein. Was könnte es besseres geben? 

Der Maxflex wurde auf Hochtouren geputzt und glänzte nicht nur vor der Prüfung. In jeder der (zugegebener Maßen) vielen Prüfungen saß ich wie angegossen auf dem Pferd. Und das würde mit einigen Schleifen belohnt.  

Noch witziger war allerdings das Springen, denn das lief gleichzeitig mit meiner MannschaftsDressur. Also in Windeseile den  Sattel gewechselt und ab in das Derby A Springen.  

Leider hatten wir einen Fehler, der aus der Hektik heraus entstand. 

Egal, heile im Ziel angekommen und eine Menge Spaß gehabt. 

Tolles Wochenende!

Der goldene Herbst

Die Blätter stürzen sich zu Boden.

Der Himmel weint. 

Die Bäume werfen Kastanien aus Protest.

Der Wind pfeift.

Das Pferd friert. 

Der Mensch bangt. 

Das Deckendrama beginnt:

Netzdecke, Abschwitzdecke, Regendecke?

Ein Rauen geht durch die Reiterwelt, denn wie jedes Jahr aufs neue kommt der Herbst einfach so plötzlich… 

Jetzt aber schnell!!

Decken kaufen, waschen und imprägnieren für den perfekten Auftritt auf dem Paddock!

Die armen Isi – Reiter haben mit dieser Art der Winterarbeit einfach nichts am Hut.

Paddock-Helden

Sie kommt mit großen Schritten auf uns zu. Die Paddockzeit.  Und mit ihr auch einige nette Überraschungen:

  • Fleischfressenden Pflanzen waren gestern! Ab jetzt kommen die Hufeisenfressenden Schlammmonster zum Vorschein..
  • Die Ripper. Kaum lässt man die Pferde unbeaufsichtigt, tauchen plötzlich Kreaturen auf, die mit Bravour die Halfter kaputt reißen. 
  • Explosionen. Gerade in der kalten Jahreszeit kommt es immer wieder zu gefährlichen Explosionen. Glücklicherweise kam es dabei bisher nur zu Sachschäden. Wir können demnach froh sein, nur eine kaputte Decke vorzufinden.

Wir alle besitzen also wahre Helden, die tagtäglich den wilden Kampf ums Überleben auf dem Paddock meistern!

Druck ohne Satteldruck

Die Saison war im vollen Gange und unser Training verlief schleppend, bis gar nicht. Sobald ich auch nur daran dachte, die Zügel aufzunehmen, blockierte Mops sofort und wurde schief. Ich entschloss also schweren Herzens erstmal nur ins Gelände zu gehen und die Halle zu meiden. Jedoch konnte ich einen gebuchten Lehrgang nicht mehr stornieren und schämte mich schon jetzt für unsere Mangelleistung. Und ich hatte auch nicht mehr das Gefühl, als könne man uns noch helfen. 

Peinlich berührt stand ich also mit neuem Sattel (Maxflex Melina Pro) und schickem Outfit in der Reithalle und versuchte so unauffällig wie möglich zu reiten. Immer schön passiv bleiben lautete meine Devise. Aber dann geschah das, was ich am wenigsten erwartete. Trotz unglaublich schlechter Vorstellung ließ sich die Trainerin auf uns ein und half mir. 

Wow! Uns war tatsächlich noch zu helfen.

Weniger ist mehr lautete die Diagnose. 

Langsam, aber sicher kam auch wieder Wohlbefinden auf. Endlich kam ich wieder zum sitzen, ohne zu verkrampfen und der Maxflex tat sein Übriges für eine stimmige Spitzenposition. Endlich arbeiteten wir wieder miteinander und nicht gegeneinander. Was für ein Erfolg!

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