Bald ist es wieder soweit, die liebste Zeit des Reiters beginnt. Der Frühling, die Weidesaison, die Turniersaison oder die Geländesaison. Egal wie man es nennen mag, jetzt wird alles gut! Oder zumindest besser :P…
Frühling: die neue Jahreszeit bringt allerhand Gutes mit sich. Sonne, Frühlingsduft und reichlich Fell. Fell wie man es sonst nur beim Scheren von Schafen sieht. Kaum hat man die Bürste in der Hand inhaliert man auch schon die etherischen Öle des Fells. Das ist nicht nur top für Haut und Haare, nein das Naturprodukt Fell beinhaltet so viele tolle Öle, dass der Körper sich selbst zu reinigen beginnt. Viel Spaß beim Nießen!
Weidesaison: Endlich! Endlich den Pferden entspannt beim Fressen zusehen, endlich die weiten Wiesen spüren und endlich wieder entspannte Pferde. Naja gut, nicht ganz. Dem Wiesenspaß steht noch eins im Weg. Das Anweiden und das kann für den ein oder anderen ja schon mal etwas länger dauern. Erst 10 dann 15 und irgendwann 60 Minuten. Meine Freundin verbringt übrigens selten so viel Zeit mit „Nichtstun“ , wie beim Anweiden.
Turniersaison: Turniere? Hat da jemand Turniere gesagt? Spiel und Spaß steht ab jetzt wieder an oberster Stelle! Endlich wieder um 5 Uhr morgens aufstehen, viele km mit Pferdeanhänger zurücklegen, auf den Hängerplatz gezogen werden, um am Ende des Wochenendes das Schlamm-Auto zu waschen. Und das alles für eine 5 minütige Prüfung und ggf. einen verstaubten Ehrenpreis. Juhu! Ich hab den ganzen langen Winter selten so viel Spaß an sinnlosen Dingen gefunden.
Geländesaison: In freudiger Erwartung auf die Frühlingsausritte im top gepflegten Ausreitgelände bzw. toller Idylle. So oder so ähnlich. Spätestens nach dem ersten großen Ausritt im Ruhrgebiet ist man der Realität wieder ein Stückchen näher. Kleine Trampelpfade, weggespülte Reitwege und unfreiwillige Geländehindernisse wie Müllsäcke warten schon auf euch. Macht aber nichts! Bis zur Stoppelfeldsaison ist es nicht mehr lang…