Auch wenn die Überschrift einen humorvollen Text erwarten lässt, muss ich euch vorweg enttäuschen. Denn viel zu lachen gibt es momentan nicht.
Aber von vorne:
Anfang August führen wir mit Mops in den Urlaub und freuten uns auf ein paar nette Tage. Daraus wurde leider nichts, denn Mops fiel direkt bei der ersten Schrittrunde hin und stand auf drei Beinen. Zu allem Übel rannte er danach ganz ungeniert über das ganze Festivalgelände, bis er von Westernreitern eingefangen wurde. Kurzzeitig wollte sich Laura erschießen.
Doch nach einer unruhigen Nacht im Camp, sah die Welt schon wieder ganz gut aus. Wir machten trotzdem einen Termin in der Klinik. Nur noch schnell Brüche ausschließen. Zum „Glück“ gab es auch keinen Röntgenbefund und so wurden wir mit dem Befund der Hufbeinprellung nach Hause geschickt.
Für Mops hieß das: alleiniger Weidengang & Schritt reiten. Das geht jetzt übrigens fast 12 Wochen so. Irgendwann wurde auch uns bewusst, dass dies keine Prellung mehr sein kann..
Seitdem haben wir 3 Tierärzte, Osteopathen und Hufschmiede bereichert, nur eine wasserdichte Diagnose, die haben leider nicht.
Der Tierarzt Marathon geht also weiter bis wir eine Diagnose haben und Mops helfen können.
Für mich als Pferdeneuling müsste das eigentlich alles spannend sein, schließlich habe ich zuvor noch nie eine Klinik von innen gesehen, aber wenn ich es mir recht überlege hätte ich es auch gern dabei belassen. Denn der Klinik – Zauber ist spätestens nach der ersten Rechnung verflogen!
Auch sonst hat diese Zeit nicht viel gutes, der zuvor perfekt auf Mops angepasste Maxflex Melina Pro, sieht mittlerweile aus wie ein zu klein gewordenes Hemd. Mops hat in den letzten Wochen ordentlich zugelegt und ist kaum wieder zu erkennen. Der Maxflex muss also in jedem Fall angepasst werden. Allerdings werden wir damit warten bis Mops wieder auf den Beinen ist, da er momentan ohnehin nicht geritten wird. Dann werden wir euch allerdings auch mehr zu der Veränderbarkeit des Sattel berichten können.