Der nackte Wahnsinn!

18 Uhr.

Der erste Tag auf Junkern-Beel, die ganze Anstrengung neigt sich dem Ende zu. Wir sind angekommen, haben Mops und unser Heim auf Zeit eingerichtet. Mops hat eine neue Herde und die ersten Freundschaften gefunden. Durchatmen! Wohlfühlen! Laura möchte noch kurz mit den Anderen über das Festival Gelände reiten. Schließlich soll sich Mops an die neue Umgebung gewöhnen. Also schnell noch eine Runde Schritt über den Canyon. Setze ich wirklich einen Helm auf? Voll peinlich, hier reiten alle OHNE! Fährt es Laura durch den Kopf. Meinerseits gibt es da aber keine Widerworte.

20 Uhr.

Entspannung pur. Fabienne und ich planen den Abend und warten auf die Ausreiter. Doch da kamen sie auch schon. Zu Fuß! Mops sei gestolpert, gestürzt. Laura natürlich auch. Aber zum Nachdenken blieb keine Zeit. Denn Mops erkundete zu allem Übel das Festival Gelände. Allein und gegebenenfalls verletzt. Laura wollte sich kurzzeitig erschießen. Fabienne und ich hingegen nahmen die Beine in die Hand und fingen Mops mit Hilfe von sehr netten, hilfsbereiten Cowgirls ein. Danke dafür! Falls Ihr das lest, fühlt euch gedrückt.

 

Nun ja als Mops lahmend zurück war, war die Stimmung auf dem Nullpunkt. Ich war nur froh, dass Laura ihren Uvex Helm trug. Laura hingegen konnte der Situation nicht viel Gutes abgewinnen. Sie machte sich schreckliche Sorgen und kühlte Mops Bein was das Zeug hält. Schließlich gingen wir um 22Uhr ins Bett und probierten zu schlafen. Laura gelang das natürlich nicht ganz…

23Uhr.

„Aaaaaaah* Mops kann nicht schlafen und sucht seine Box. Ich muss zu ihm!“ hallte es im Zelt und weg war sie.

1Uhr.

„Irgendwas grunzt da draußen. Mops hat sicherlich eine Stresskolik und ich bin schuld.“ Dieses mal musste ich ebenfalls aufstehen und nach dem Rechten schauen. Zum Glück lag Mops nicht, sondern mümmelte sein Heu. Demnach könnte ich Laura von ein bisschen Schlaf überzeugen.

2 Uhr.

BOOOM! „Schaaaaaatz! Schnell! Die haben den Zaun umgenietet…“ Ok, ok das war ja jetzt mal ein ernsthaftes Problem, welches wir gemeinsam schnell gelöst haben.

3Uhr.

„Ich kann nicht schlafen. Mops kann sich bestimmt gar nicht wehren und hasst mich nach dieser Nacht. Was mache ich bloß, wenn das Bein ernsthaft verletzt ist. Ich Google lieber schon mal die nächste Klinik. Scheiße! Ich habe kein Netz.“ Und schon stand sie mitten im Zelt und suchte nach besserem Netz, was sie GOTT sei dank auch fand und anschließend kurze Zeit schlief.

6Uhr.

„Mops hat Hunger! Ich füttere eben und gucke nach dem Bein. Kannst du kurz mitkommen und ihn vortraben?“ …

Ihr alle kennt ja bereits unseren alltäglichen Wahnsinn, aber da war der nackte Wahnsinn! Und hin und wieder frage ich mich, warum es ausgerechnet eine Pferde -Tussi sein musste… Fortsetzung folgt.

 

 

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